The Whole Story
Montag, 3. August 2015
Ein paar Stunden
Donnerstag, 12. März 2015
Nähe und Distanz
Nähe und Distanz liegen oft nah beieinander
und zu viele Leute trennen beides voneinander.
Ich sitz' in deiner Nähe, jedoch sehr distanziert
und ich weiß nicht weiter, weil du mich interessierst.
Doch Distanz heißt Überwindung und die kostet viel
und trotz extrem weicher Nähe, habe ich kein Ziel.
Und immer doch dasselbe, sitzt du hier bei mir
und obwohl ich Nähe trachte, will ich dich nicht hier.
Obwohl ich dich hier will, darfst du hier nicht sein
und wenn ich das so sage, ich weiß, das klingt gemein.
Distanz erwächst, wenn Nähe bricht.
Man begegnet sich wohl besser nicht!
Montag, 9. Februar 2015
Selbstbedauern
Von den Freuden des Glases kurzzeit beglückt,
Und vom Rauch und dem Zwielicht mental erdrückt.
In Meuten gestolpert mit fremden Personen,
Ganz oder gar nicht, es soll sich ja lohnen.
Mit Geld wird geschleudert, ist doch nichts vorhanden;
Moralische Werte, die alle mal kannten.
Ich sitze auf der Kante und hör' mich grausam lachen.
Wenn ich es könnte, würd' ich alles anders machen.
Vom Schock hat man sich lang entfernt, alles akzeptiert,
Alles wortlos hingenommen und alles toleriert.
Anstand hat schon niemand mehr, Kontrolle ist auch raus.
Wessen schuld? Man sucht sich Freunde doch nicht aus.
Es ist ein Treiben und es geht im Kreis,
Ich kann nichts machen, weil ich nicht weiter weiß.
Ich sitze auf der Kante und hör' mich grausam lachen.
Wenn ich es könnte, würd' ich alles anders machen.
Freitag, 23. Januar 2015
Dort
Mittwoch, 17. Dezember 2014
Läuft bei mir
Doch was läuft bei mir? Ich weiß nicht recht,
läuft's jetzt gut oder eher schlecht?
Lauf ich wirklich oder steh' ich gar
und ist mein Gang nicht sonderbar?
Und warum laufe ich und fliege nicht
und lauf ich richtig, so ins Licht?
Und was läuft bei dir? Wo läufst du hin?
Kann das sein? Und macht das Sinn?
Es heißt "ergibt", denn nichts macht Sinn,
das steckt doch schon kausal darin.
Doch ich schweife ab. Läuft bei mir.
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Sonntag
Mittwoch, 5. November 2014
Nächtliches Geschehen
Ich lieg' auf der Matratze, bin das Schlafen ja gewohnt.
Doch die Augen bleiben offen und der Atem geht nur schwer,
mich bedrücken wohl die Zweifel und wahrscheinlich auch noch mehr.
Die Dunkelheit beengt den Raum, den Geist erfüllen Fragen
und ich greife schon zum Schnaps, es tut weh sie laut zu sagen.
Die Antworten beruhigen mich, auch wenn ich mich belüge,
doch da führt kein Weg herum, ich schweig' schon zu Genüge.
Der Boden wird mein bester Freund und ich starr ihn zu Tode,
von allen, die ich wählen konnt', ist das nun die Methode?
Die Stunden schwinden, wird das Schwarz schon blass
und ich starr immer noch zu Boden durch mein nun leeres Glas.
Jetzt drift' ich ab und lass mich treiben,
lass los und mich in Kissen gleiten.
Ich verschlaf' den Tag, denn er tut gut,
"Die Nacht wird besser" - Übermut!