Montag, 20. Januar 2014

Unerreichbar

Ich steh' am Fuße meines Berges, tu noch einen Atemzug,
denk' mich langsam in den Weg und starte den Versuch.
Ich sprinte los, die Steigung rauf, der Gipfel ist mein Ziel,
ich rutsche ab, ich falle hin in unserm' eignen Spiel.
Leuchtend an der Spitze ist das Ziel, was ich begehr'
und ich würds wohl nicht begehren, wenn der Weg rauf einfach wär.
Zu jedem nächsten Schritt muss ich mich überwinden,
und mit jedem Höhenmeter fang' die Zweifel an zu schwinden.
Jetzt bin ich schon fast oben, noch ein letztes, kleines Stück,
noch nie war ich so sicher, wollt' nie weniger zurück.
Ich springe nach dem Ziel, bin nur gerade stark verwundbar,
greife kläglich dran vorbei und falle drüben wieder runter.
..Versuchs noch einmal hoch hinauf, brech' mir dabei Arm und Beine,
bleib auf halber Strecke liegen, bin zerbrochen und ich weine.

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